CEO Matthias Hach
Dienstag, 17.05.2022 14:00 von | Aufrufe: 1994

wallstreet:online: Testierter Konzernabschluss bestätigt starke Zahlen für 2021 - Smartbroker treibt Wachstum weiter an

CEO Matthias Hach

Beim Umsatz verzeichneten die Berliner eine Steigerung um 82% auf € 51,4 Mio. 63 % des Wachstums entfielen auf das Brokerage-Segment, 37 % auf das Portalgeschäft. Die Erträge aus dem Brokerage-Bereich trugen rund 30 % zum Konzernumsatzes bei. Das bereinigte EBITDA vor den Kundengewinnungskosten lag bei € 17,5 Mio. Die erzielte Profitabilität ermöglichte ein gezieltes Investment in die Neukundengewinnung um ein beschleunigtes Wachstum des Neobrokers Smartbroker zu realisieren. Die konsolidierten Umsatzerlöse nach HGB beliefen sich auf € 48,2 Mio., was einem Plus von 71 % gegenüber 2020 entspricht. Der Jahresfehlbetrag für den Konzern betrug € 0,5 Mio. (Vorjahr Jahresüberschuss: € 3,6 Mio.), was vor allem dem verstärkten Investitionsvolumen in das Transaktionsgeschäft geschuldet ist.

 

Durchschnittliches Depotvolumen liegt deutlich über dem Marktdurchschnitt

Der mehrfache Testsieger Smartbroker hatte erneut wesentlichen Anteil an den starken Zahlen. Durch ein in Deutschland einzigartiges Produktangebot zu Discount-Preisen konnte eine Verdoppelung der Kundendepots erreicht werden. Konkret wurden zwischen Januar und Dezember 2021 ca. 120.000 neue Wertpapierdepots eröffnet, per 31.12.2021 zählte die Gesellschaft insgesamt rund 246.000 Wertpapierdepots. Davon entfielen ca. 200.000 Depots auf den Smartbroker, der erst kürzlich durch das Handelsblatt als bester Online-Broker des Jahres 2022 ausgezeichnet wurde. Das gruppenweit verwaltete Kundenvermögen (Assets under Custody) konnte binnen eines Jahres auf € 8,8 Mrd. verdoppelt werden. Mit einem durchschnittlichen Volumen von rund € 36 Tsd. je Wertpapierdepot liegt der Smartbroker weit über dem marktüblichen Wert für Neobroker. 
Gute Zahlen präsentierte die Gesellschaft auch für das Mediengeschäft. Die Zahl der Seitenaufrufe konnte auf Jahressicht um mehr als 15 % auf knapp 4 Mrd. gesteigert werden (wallstreet-online.de, finanznachrichten.de, ariva.de, boersennews.de), der Segmentumsatz stieg um mehr als 30 % im Vergleich zum Vorjahr. Ende 2021 wurde eine Tochtergesellschaft unter dem Namen wallstreet:online Publishing GmbH gegründet. In dieser werden alle redaktionellen Produkte von wallstreet:online gebündelt. Das bestehende journalistische Angebot wird künftig durch tradingspezifische Inhalte sowie selbst produzierte Ton- und Bewegtbildformate ergänzt werden. Zu diesem Zweck wurden bereits Schlüsselpositionen besetzt und weitere Stellen ausgeschrieben.
 

Deutlicher Ausbau des Personals und Stärkung von internen Strukturen

Mit der Erweiterung des Vorstands um den Branchenexperten Matthias Hach als CEO im März 2021 und Roland Nicklaus als Finanzvorstand im April 2021 wurden interne Strukturen gestärkt und die angestrebte Transformation vom Portalbetreiber zum Finanzdienstleister mit angeschlossener Community beschleunigt. Auch in der weiteren Organisation konnte wallstreet:online zahlreiche Talente für sich gewinnen. Verstärkt wurden unter anderem die Bereiche Compliance, Governance, Finance und IT. Insgesamt wurden im Jahr 2021 gruppenweit mehr als 50 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eingestellt.
Gleichzeitig konnten erhebliche Fortschritte im Internalisierungsprozess der Brokerage-Infrastruktur erzielt werden. Im Sommer 2021 wurde ein Antrag auf Erweiterung der bestehenden BaFin-Lizenz eingeleitet, um künftig zusätzliche Dienstleistungen als depotführendes Wertpapierinstitut durchführen zu können. Dabei geht es insbesondere um das Finanzkommissiongeschäft (§ 2 Abs. 2 Nr. 1 WpIG) und das Depotgeschäft (§ 2 Abs. 3 Nr. 1 WpIG). Im April 2022 konnte außerdem der Squeeze-Out der Minderheitsaktionäre der wallstreet:online capital AG erfolgreich abgeschlossen werden. Die wallstreet:online AG ist damit Alleineigentümerin der Smartbroker-Betreibergesellschaft, was weitere Investitionen und strategische Entscheidungen deutlich erleichtert.
 

25 % Umsatzwachstum für das laufende Jahr geplant

Laut der im März vorgestellten Guidance rechnet der Vorstand mit einem Wachstum von 25 % gegenüber dem Vorjahr. Beim Umsatz wird zu Ende 2022 ein Ergebnis zwischen € 62 Mio. und € 67 Mio. erwartet, das operative EBITDA nach Kundengewinnungskosten soll sich laut aktuellen Planungen auf € 10 Mio. bis € 12 Mio. belaufen. Das operative EBITDA vor diesen Kosten soll € 16 Mio. bis € 18 Mio betragen. Der Fokus liegt auf dem Launch von „Smartbroker 2.0” im zweiten Halbjahr 2022, womit ein grundlegend erneuertes Nutzererlebnis, ein erweitertes Produktspektrum und ein optimiertes Geschäftsmodell gemeint sind. Das Unternehmen wird dann von höheren Umsätzen pro Trade, einem degressiven Kostenmodell und perspektivisch geringeren Kosten für die Neukundenansprache profitieren. 
 


ARIVA.DE Börsen-Geflüster

Werbung

Mehr Nachrichten kostenlos abonnieren

E-Mail-Adresse
Benachrichtigungen von ARIVA.DE
(Mit der Bestellung akzeptierst du die Datenschutzhinweise)

Hinweis: ARIVA.DE veröffentlicht in dieser Rubrik Analysen, Kolumnen und Nachrichten aus verschiedenen Quellen. Die ARIVA.DE AG ist nicht verantwortlich für Inhalte, die erkennbar von Dritten in den „News“-Bereich dieser Webseite eingestellt worden sind, und macht sich diese nicht zu Eigen. Diese Inhalte sind insbesondere durch eine entsprechende „von“-Kennzeichnung unterhalb der Artikelüberschrift und/oder durch den Link „Um den vollständigen Artikel zu lesen, klicken Sie bitte hier.“ erkennbar; verantwortlich für diese Inhalte ist allein der genannte Dritte.


Andere Nutzer interessierten sich auch für folgende News